Lifestyle-Artikel FÜR RTL.DE

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RTL interactive gehört zur Mediengruppe RTL Deutschland. Das Unternehmen entwickelt und betreibt digitale Angebote für die Mediengruppe, beispielsweise TV NOW, Watchbox und Websites des Senders. RTL interactive produziert digitalen Content und bereitet Formate des TV-Senders online, mobil und in sozialen Netzwerken auf.

Meine Aufgabe

Als Online-Redakteurin habe ich bei RTL interactive zahlreiche Beiträge aus dem Life-Ressort für RTL.de verfasst. Dazu gehörte neben Recherche und Suchmaschinenoptimierung auch die zielgruppengerechte Aufarbeitung des Contents im Stil der Mediengruppe.

Leseproben

Endlich flüssig sprechen: So funktioniert die Kasseler Stottertherapie (KST)

Alltagssituationen werden zur Herausforderung

Tim möchte sich ein Eis kaufen. Der 11-Jährige weiß genau, was er möchte. Doch als die Kellnerin seine Bestellung aufnehmen möchte, wollen ihm die Worte einfach nicht über die Lippen kommen. Die Frau sieht ihn erwartungsvoll an. Tim wird nervös – und das macht das Stottern nur noch schlimmer. Was für die meisten Alltag ist, kostet Tim riesige Überwindung. Die Kasseler Stottertherapie (KST) hilft ihm dabei, seine Aussprache zu kontrollieren und neues Selbstbewusstsein zu gewinnen.

Betroffene sollen das kontrollierte Sprechen lernen

Beim Stottern handelt es sich um eine Redeflussstörung, die rund 800.000 Menschen in Deutschland betrifft. Problematisch sind dabei nicht nur die Kernsymptome, wie die Blockierung der Atmung und Stimmgebung. Das Stottern kann auch auf psychischer Ebene großen Schaden anrichten. Betroffene verspüren oft Scham und entwickeln eine regelrechte Sprechangst. Alltagssituationen werden somit schnell zur Mutprobe.

Ein Heilmittel gibt es leider nicht. Doch es gibt viele Therapiemöglichkeiten. Eine der erfolgversprechendsten ist die Kasseler Stottertherapie. Hier bauen die Therapeuten auf das Prinzip des „Fluency Shaping“, bei dem Betroffene lernen sollen, dauerhaft flüssig zu sprechen. Dabei werden klassische Sprachübungen mit moderner Technik kombiniert. Speziell entwickelte Therapiesoftware hilft Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen dabei, kontrolliert zu sprechen. Die sogenannte Teletherapie wird auch zur Nachsorge genutzt, um die Therapie-Inhalte zu festigen. Im Alltagstraining soll das Gelernte dann umgesetzt werden, beispielsweise indem man Passanten möglichst flüssig nach dem richtigen Weg fragt. Wie toll die Stottertherapie für Kinder funktioniert, sehen Sie im Video.

Seit 2014 gibt es auch eine Online-Stottertherapie
Die KST beschäftigt sich stark mit dem Einsatz digitaler Technologie in der Therapie. Seit 2014 wird deshalb die erste onlinebasierte Intensiv-Stottertherapie angeboten. Jugendliche und Erwachsene ab 13 Jahren können dabei von zu Hause aus an virtuellen Therapiesitzungen teilnehmen. Neben computergestütztem Sprachtraining gibt es Ton- und Videoanalysen sowie Atem-, Stimm- und Artikulationsübungen für eine strukturierte Nachsorge. Das Beste: Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.

Ikea: Neue Rückkaufregelung „Zweite Chance“ – was ändert sich?

Testphase in fünf Ikea-Pilothäusern

Mit dem Projekt „Zweite Chance“ möchte Ikea die Lebensdauer von Möbeln verlängern. Ab September kauft das schwedische Einrichtungshaus gebrauchte Möbelstücke zurück – allerdings zunächst nur in fünf Pilothäusern.

Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Mit verschärften Rückgaberegelungen zum 1. September kündigte Ikea bereits im Juli an, der Wegwerfgesellschaft Grenzen zu setzen. Bisher bekamen Kunden bei einer Rückgabe den vollen Kaufpreis erstattet – egal, in welchem Zustand sich die Möbelstücke befanden. Mit dem Service „Zweite Chance“ will Ikea nun einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen. Angelehnt an ein erfolgreiches Modell in der Schweiz, will das Unternehmen gebrauchte Möbel zurückkaufen, um sie selbst weiterzuverkaufen. Dadurch soll laut Ikea der Ressourceneinsatz, der für ein Produkt nötig ist, eine höhere Wertschätzung erhalten.

Funktionieren soll das Ganze wie folgt: Der Kunde beantwortet in einem Online-Portal Fragen zu dem Möbelstück, das er zurückgeben möchte. Abhängig vom Zustand des Produktes, erhält er dann automatisch ein unverbindliches Angebot. „Der Preisvorschlag liegt bei 30 Prozent des Neupreises für ein Produkt in mindestens gutem Zustand und bei 50 Prozent für ein Produkt, das wie neu ist“, erklärt die Projektleiterin Cornelia Obitz im Ikea-Unternehmensblog.

Am Rückgabe-Schalter der teilnehmenden Häuser kann der Kunde dann diesen Vorschlag samt Möbelstück vorlegen. Wenn der Zustand des Produkts mit den zuvor gemachten Angaben übereinstimmt, erhält der Kunde einen Warengutschein im Wert des Rückkaufpreises.

„Zweite Chance“ soll keine Konkurrenz zu Ebay und Co. sein

Ikea will allerdings nur Waren in gutem bis einwandfreiem Zustand zurückkaufen. Diese sollen dann in der Fundgrube zum Rückkaufpreis plus Mehrwertsteuer angeboten werden. Ikea selbst verdient demnach kein Geld an den gebrauchten Möbeln. „Zweite Chance“ soll keine Konkurrenz zu Ebay und Co. sein. „Ein Privatverkauf auf anderen Wegen ist genauso wünschenswert – am Ende geht es darum, die Lebenszeit des Produkts zu verlängern“, sagt Cornelia Obitz. Wie unser Video-Test zeigt, lohnt sich der Weg über Kleinanzeigen für den Verkäufer mehr.

Auch der Naturschutzbund Deutschland e.V. (Nabu) unterstützt die Initiative von Ikea. „Heute gehen viel zu viele ausrangierte Möbel in die Verbrennung“, erklärt Leif Miller, Bundesgeschäftsführer des Nabu. „Umso wichtiger ist ein funktionierender Gebrauchtwarenmarkt. Er setzt ein klares Zeichen gegen eine Ex-und-hopp-Mentalität und für eine längere Nutzung – davon kann die Umwelt nur profitieren.“

Den Service bieten die Pilothäuser in Berlin-Lichtenberg, Siegen, Kaarst, Hannover-Expo-Park und Würzburg ab September 2018 an. Wenn das Projekt Erfolg hat, soll der Service auf weitere Häuser ausgeweitet werden.

Fake-Kettenbrief kursiert: Achtung, Schoko-Falle bei WhatsApp!

Betrüger locken mit kostenlosen Milka-Körben

Momentan macht ein ziemlich gemeiner Fake-Kettenbrief via WhatsApp die Runde. Darin wird behauptet, dass die Firma Milka jeden mit einem kostenlosen Schokoladenkorb belohnt, um 192 Jahre Qualitätsservice zu feiern. Doch Vorsicht: Dabei handelt es sich um einen Betrugsversuch! Milka hat nämlich rein gar nichts mit dieser kuriosen Nachricht zu tun. Was steckt also dahinter, woran erkennen Sie Fake-Nachrichten und was können Sie tun, wenn Sie bereits in die Betrugsfalle getappt sind?

Die Masche mit der Schokolade

Falsche Kettenbriefe bei WhatsApp sind leider keine Seltenheit. Das Ziel der Betrüger: Möglichst viele Daten sammeln und weiterverkaufen.

Wer auf den Link im Kettenbrief klickt, landet auf einer Website, die mit dem Milka-Logo und den unternehmenstypischen Lilatönen täuschend echt aussieht. Dort werden die Nutzer dazu aufgefordert, an einem Quiz teilzunehmen, wie das Online-Portal ‚Mimikama‘ berichtet. Es folgt eine Gewinnbestätigung.

Doch bevor der User seinen (angeblich) gewonnenen Schokoladenkorb bekommt, muss er seine Daten angeben und das Gewinnspiel an 20 Freunde weiterleiten. Auf diese Weise verbreitet sich der Fake-Kettenbrief rasend schnell. Leichtgläubig klicken immer mehr Menschen auf den Link, schließlich kommt die Nachricht von vertrauenswürdigen Freunden und Bekannten aus der eigenen Kontaktliste. Am Ende gibt es keinen leckeren Schokoladenkorb, sondern unzählige Spam-Mails im Postfach.

Daran erkennen Sie die Fake-Nachrichten

Bei den tückischen Kettenbriefen steckt der Teufel wortwörtlich im Detail. In diesem Fall erhielten die Betroffenen laut dem Online-Magazin ‚Bento‘ folgende Nachricht: „Milka belohnt jeden mit einem kostenlosen Schokoladen korb, um 192 Jahre Qualitätsservice zu feiern. Holen Sie sich Ihren kostenlosen Schokoladen Korb hier…“

Neben dem zugegebenermaßen schwer erkennbaren Fehler, dass die Marke Milka erst seit 117 Jahren existiert, finden sich in der kurzen Nachricht auch Rechtschreibfehler („Schokoladen korb“). Wer sich den Link näher anschaut, erkennt außerdem, dass das kleine i von Milka durch das Sonderzeichen ‚ı‘ ersetzt wurde.

So schützen Sie sich vor der Datenfalle

Zunächst einmal gilt: Den Link nicht anklicken. Die Verbraucherzentrale NRW rät dazu, Nachrichten mit verdächtigen Links umgehend zu löschen. Auf gar keinen Fall sollten Sie die Kettenbriefe weiterschicken. Noch ein Trick: Die Nachricht zunächst in eine Suchmaschine eingeben. Über Betrugsversuche wie diese wird in der Regel nämlich sehr schnell im Internet berichtet.

„DU DOOF?!“: Neue Anti-Mobbing-Initiative an Grundschulen

Je früher wir gegen Mobbing angehen, desto besser

Mobbing ist ein massives Problem an deutschen Schulen. Laut PISA-Studie ist fast jeder sechste 15-Jährige regelmäßig davon betroffen. Die bundesweite Anti-Mobbing-Kampagne „DU DOOF?!“ sagt Mobbing nun den Kampf an – und beginnt damit in den Grundschulen.

‚Mobbing stoppen, Kinder stärken‘

„DU DOOF?!“ – Der Titel der Kampagne sei bewusst provokativ gewählt, um aufmerksam zu machen und zur Diskussion anzuregen, schreibt die Stiftung auf ihrer Website. Das Programm soll Kinder möglichst früh mit dem Thema Mobbing in Berührung bringen. Im Idealfall sollen so die Probleme im Keim erstickt werden. Schließlich gefährdet Mobbing die psychische und physische Gesundheit und hat weitreichende Auswirkungen auf das Leben der Opfer.

Die Initiative wird von der Stiftung „Mobbing stoppen, Kinder stärken – Stiftung gegen Mobbing und Cybermobbing“ durchgeführt, die von Schauspieler Tom Lehel ins Leben gerufen wurde. Das multimediale Präventions- und Interventionsprogramm richtet sich an die Jahrgänge 3 und 4 aller Grundschulen in Deutschland. Auf der „DU DOOF?!“-Website können sich Schulen für die kostenlose Teilnahme am Programm bewerben, das nach den Sommerferien im Schuljahr 2018/19 starten soll.

Ein paar Kölner Viertklässler haben den Workshop bereits mitgemacht. Wie „DU DOOF?!“ bei Lehrern und Schülern angekommen ist, erfahren Sie im Video.

Prominente unterstützen den Kampf gegen Mobbing

Die Anti-Mobbing-Initiative finanziert sich durch Spenden. Neben Bundesfamilienministerin Franziska Giffey engagieren sich zahlreiche Prominente für das Anti-Mobbing-Programm, unter anderem RTL-Moderator Wolfram Kons, die Comedians Bülent Ceylan, Guido Cantz und Hella von Sinnen sowie die „Youtube“-Stars „die Lochis“. Auch die „Stiftung – RTL Wir helfen Kindern e.V.“ hilft im Kampf gegen Mobbing und unterstützt Tom Lehels Aktion.

Dating-Funktion: Wird Facebook jetzt das neue Tinder?

Das soziale Netzwerk bekommt eine Partnerbörse

Mark Zuckerberg will jetzt Amor spielen. Auf der Entwicklerkonferenz F8 in San José, Kalifornien gab der Facebook-Gründer bekannt, dass das soziale Netzwerk um eine Dating-Funktion erweitert wird. Aber wie soll das eigentlich funktionieren? Im Video klärt unsere Social-Media-Expertin die fünf wichtigsten Fragen zur neuen Facebook-Dating-App.

„Es gibt 200 Millionen Menschen auf Facebook, die sich als Singles einordnen“

<p“>Den Partner fürs Leben ganz klassisch auf der Straße zu treffen, ist für viele Menschen Schnee von gestern. Laut einer Studie suchen 40 Prozent der Singles ihren Partner mittlerweile online. Da erscheint es ganz logisch, dass Facebook auf diesen Trend aufspringt. Eine gute Basis hat das soziale Netzwerk mit weltweit mehr als zwei Milliarden Nutzern jedenfalls.

Mark Zuckerberg scheint seine Rolle als Partnervermittler sehr ernst zu nehmen. „Es gibt 200 Millionen Menschen auf Facebook, die sich als Singles einordnen“, erklärte er in seinem Vortrag auf der F8. „Es gibt noch einiges für uns zu tun.“

Es geht bei der Facebook-Dating-Funktion um die Liebe – nicht um One-Night-Stands

Mark Zuckerberg betonte bei der Konferenz, dass es beim Facebook-Dating „um Langzeitbeziehungen“ und „nicht ums Abschleppen“ gehen soll. Vielleicht ein kleiner Seitenhieb in Richtung Tinder und Co.?

Nach dem großen Facebook-Datenschutzskandal um Cambridge Analytica muss Facebook sich große Mühe geben, um das Vertrauen der Nutzer wiederzugewinnen. Facebook und Dating – das könnte durchaus interessant werden.